Montag, Dienstag und Donnerstag
8.30 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 18.30 Uhr
Mittwoch und Freitag
8.30 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr
Samstag
9.00 bis 13.00 Uhr
Tagesaktuelle Informationen über die diensthabenden Apotheken finden Sie unter http://www.apotheken-notdienstkalender.de, ebenso finden Sie an unserem Haupteingang die vier nächstgelegenen Notdienstapotheken des Tages.
Den ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen Sie unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117.
Bitte beachten Sie:
Befinden Sie sich in einer lebensbedrohlichen Notfallsituation, wenden Sie sich bitte sofort an die Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer 112.
Kurz und kompakt: welche Gewürze und Inhaltsstoffe tun uns im Advent besonders gut?
Auf den Sozialen Medien haben wir den Dezember über verschiedene Leckereien vorgestellt, die uns durch Advent und Winterzeit begleiten. Diese Sammlung bieten wir hier in übersichtlicher Kompaktform an!
Das Weihnachtsgewürz gehört zu den Lorbeer-Gewächsen und enthält vor allem in seiner Rinde ätherische Öle, im Inneren unter anderem Gerbstoffe und Säuren. Am besten verwendet mal den hochwertigeren Ceylon-Zimt, da dieser im Gegensatz zum chinesischen Cassia-Zimt praktisch kein Curamin enthält.
Auf der Gesundheitsebene kommt Zimt gerne zur Verdauungsunterstützung oder auch bei Erkältungen zum Einsatz. Wenn der Bauch nach dem nächsten Adventsessen also ein bisschen zu voll ist, probiere es doch mal mit einem Zimttee – oder „nur noch den einen Zimtstern“… 😉
Reich an Mangan, Eisen und Antioxidantien verwöhnt Kardamom nicht nur eure Geschmacksnerven, sondern führt dem Körper auch noch wichtige Stoffe zu.
Ähnlich wie Zimt wird Kardamom gerne zur Verdauungsunterstützung eingesetzt und wirkt zudem gegen jeglichen Mundgeruch. Der „Königin der Gewürze“ wird im Arabischen Raum zudem eine stimmungsaufhellende und aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
Ingwer ist neben seiner Verwendung in vielen Gerichten vor allem als Tee beliebt, z.B. mit Zitrone gegen Erkältungen. Auch gegen Übelkeit gilt Ingwer als Geheimtipp und ist ein beliebtes Helferlein gegen die lästige Reiseübelkeit. Einige Studien deuten zudem darauf hin, dass Ingwer gegen Entzündliche Erkrankungen wie Arthrose helfen können – hier wird derzeit allerdings noch intensiv geforscht.
Ingwer ist ein echter Allrounder – teilweise allerdings auch mit Vorsicht zu genießen: Wer zu Sodbrennen neigt, sollte sich auf kleinere Mengen Ingwer beschränken, da Ingwer die Magensäurebildung anregt. Schwangere sollten vor Genuss mit Ihrem Arzt sprechen, da Wehentätigkeit vorzeitig angeregt werden könnte. Auch Patient*innen mit Blutgerinnungs-Medikamenten halten Rücksprache mit Hausärztin oder Hausarzt, da Ingwer auf die Blutgerinnung Einfluss nehmen kann.
Die Gewürznelke kommt im heilenden Zweck klassisch als schnelle Hilfe gegen Zahnschmerzen zum Einsatz – dabei kann die getrocknete Blüte noch so viel mehr!
Generell ist der im ätherischen Öl enthaltene Wirkstoff Eugenol gegen Entzündungen wirksam, hilft also nicht nur im Mund- und Rachenraum, sondern im ganzen Körper. Bei Rachenentzündungen kann mit einer verdünnten Lösung gegurgelt werden. Durch das Jahr hindurch hilft die Gewürznelke zum Beispiel im Sommer bei Insektenstichen. Und falls es auf der Weihnachtsfeier oder bei der Familie ein bisschen später werden sollte, macht die Gewürznelke wieder wach. Zur Dosierung und weiteren Anwendungsgebieten beraten wir gerne!
Ein echter Klassiker der Weihnachtsküche ist Muskatnuss. Dabei ist „Nuss“ eigentlich nur so halb korrekt: genau genommen verarbeiten wir den Samen des Muskatnussbaums!
In leckeren Hauptgerichten oder Weihnachtsgebäck entfaltet das Gewürz seine Wirkung: Gegen Bluthochdruck hilft Muskat genauso wie bei Gliederschmerzen, Sodbrennen oder Problemen mit den unteren Verdauungstrakt. Allerdings sollten pro Erwachsenem 4g am Tag nicht überschritten werden, da sich die Vorteile teilweise ins Gegenteil verkehren können: Verdauungsbeschwerden und Atembeschwerden sind bei Überdosierung möglich! Schwangere sollten auf Muskat verzichten, Allergiker Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Als Darreichungsform bietet sich neben der Verwendung in Gerichten auch die Zugabe zu Tee oder warmem Wasser an.